Die Energiewende: Wie Logistikdienstleister OEMs dabei unterstützen, die Mission voranzutreiben

Viele Narrative in der Energiebranche machen es schwierig festzustellen, welche Technologien sich durchsetzen werden oder machbar genug sind, um sie in einem sich schnell verändernden Verbrauchermarkt zu implementieren. Viele fragen sich: „Werden es Wasserstoff, CO2-Abscheidung und andere erneuerbare Erdgasprodukte sein?“ Vielleicht „Offshore-Wind im großen Maßstab“? oder kleinere, zugänglichere Nuklearlösungen mit weniger Bürokratie? Wie können OEMs außerdem verhindern, dass diese Technologien zu einem „Wettlauf nach unten“ werden?

Die Antwort wird unbekannt bleiben, bis die Verbraucher durch den Kauf bestimmter Produkte, wie z. B. Elektrofahrzeuge, eine Nachfrage schaffen, oder die Regulierungsbehörden Regierungen weltweit beauftragen, hinter bestimmten Technologien zu stehen und diese zu unterstützen, um die Einhaltung der Dekarbonisierungsziele sicherzustellen, die bereits durch zahlreiche globale Vereinbarungen in Gang gesetzt wurden.

Dies ist für große OEMs und Versorgungsunternehmen zu einer herausfordernden Zeit geworden, da sie diesen Zeitraum mit einer Kombination aus Legacy-Lösungen und strategischen Investitionen in die Entwicklung neuer Technologien überbrücken müssen, die sowohl agil sind als auch auf Verbraucherpräferenzen reagieren. Logistikanbieter werden bei dieser Entwicklung ebenfalls eine große Rolle spielen, indem sie Kraftstoffe liefern und Vermögenswerte transportieren oder neue Lösungen entwickeln, die die Implementierung dieser Technologien praktikabler machen.

OEMs haben sich auf Lösungen konzentriert, die entweder die Gesellschaft weniger stören oder weniger Transportkosten verursachen, indem sie die letzte Meile entfernen. Größere Offshore-Windenergieanlagen sind ein gutes Beispiel dafür, wie der Transport von Projektladung vereinfacht werden kann, indem die Geographie eines Installationsstandorts geändert wird – was eine finanziell machbarere Implementierung ermöglicht. Um die gesamten Anlandekosten für Versorgungsunternehmen zu senken, wenden sich OEMs direkt an Asset-basierte Anbieter wie Ascent und Häfen anstatt an herkömmliche Spediteurbeziehungen. Wieso den? Weil sie schnell helfen können, konkrete Lösungen zu schaffen und auf die Bedenken der Regulierungsbehörden zu reagieren, die sonst den Transport solch massiver Fracht von vornherein verbieten könnten.

Stromerzeugungstechnologien haben ein viel längeres Implementierungsfenster als verbraucherorientierte Produkte wie Elektrofahrzeuge. Die Reaktion der Industrie war beispielsweise nicht viel mehr als Dual-Fuel (Erdgas/Wasserstoff-kompatible Turbinen). Konventionelle Verbrennungstechnologie und fossile Brennstoffe werden mit ziemlicher Sicherheit noch Jahrzehnte lang Teil dieser Gleichung sein und den Bedarf an erneuerbaren Energien herausfordern, während sich das Segment durch die Transformation schleppt, um effizienter zu werden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige branchenspezifische Kraftstoffe (z. B. Flugbenzin) im Gegensatz zu Elektrifizierung oder Wasserstoff die Hauptquelle bleiben könnten, da die Öl- und Gasindustrie so unberechenbar ist. Wieso den? Da die Nachfrage der Verbraucher nach fossilen Brennstoffen nachlässt, wird Flugbenzin erschwinglicher, und derzeit ist die Verbrennungslösung viel einfacher anzugehen als die Energiespeicherlösung in einem Flugzeug.

Wie gehen wir mit der laufenden und zukünftigen Stromlieferung an den Verbraucher um, wenn das Netz so alt, unzuverlässig und instabil ist wie es ist? Dazu müssen Erzeugung, Übertragung und Verteilung gleichzeitig angegangen werden. Dies ist eine beispiellose Aufgabe, die durch die Möglichkeit der Verbraucher, die Nachfrage in Bereichen wie der elektrifizierten Mobilität zu beeinflussen, erheblich erschwert wird. Anders als die Portabilität und Effizienz, die fossile Brennstoffe bieten, ist eine monumentale Infrastruktur erforderlich, um den Herausforderungen gerecht zu werden, die sich aus der Fähigkeit der Verbraucher ergeben, zu pendeln und die Nachfrage meilenweit von vorhersehbaren Orten wie einem Zuhause, einem Arbeitsplatz oder einem Einzelhandelsgeschäft, geschweige denn einer Stromerzeugung, zu verlagern Bahnhof.

Die groß angelegte Elektrifizierung des Mobilitätssektors hat Fragen zur Stabilität und Anpassungsfähigkeit des heutigen Netzes aufgeworfen und dazu, wie die scheinbar „unmöglich vorhersehbare“ Nachfrage effektiv gedeckt werden kann. Analytik, maschinelles Lernen und andere prädiktive Technologien spielen eine Rolle bei der Neubewertung des Verbraucherverhaltens für die Energiewirtschaft. Das Überraschungsmoment (in Form von Verbraucher-/Kundenentscheidungen) kann jedoch jede langfristige Investition zunichte machen und eine Technologie auf andere Weise veraltet oder so unpraktisch machen, dass Benutzer sie kurzfristig aufgeben. Vor diesem Hintergrund ist es erwähnenswert, dass sich bei Kunden Lösungen wie PEAK, der proprietäre wettbewerbsfähige Frachtmarktplatz von Ascent, zunehmend bevorzugen. Wieso den? Denn ähnlich wie Kunden in ihrer eigenen Branche tätig sind, sind wir in der Lage, den Marktpreis für eine Änderung der Logistikstrategie basierend auf Echtzeitangeboten aus dem Markt sofort zu liefern. Dies ist ein echter Vorteil gegenüber herkömmlichen Speditionslösungen, die Kapazitäten nicht garantieren können und wollen.

Jahrelang führte die Zentralisierung der Belegschaft zu einem sehr vorhersehbaren Spitzenbedarf an Energie sowohl am Arbeitsplatz als auch im Haushalt. Es führte zu effizienten lokalen Verteilungslösungen und neuen erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie, deren Erzeugungsfähigkeiten der Nachfrage entgegenstanden, aber leicht durch effiziente Speicherlösungen gelöst werden konnten. Es war nicht bis nach den letzten.

Pandemie und die Schaffung einer ständigen Spitzennachfrage der Haushalte, die die Verbrauchernachfrage auf den Kopf stellte. Die Schaffung dieses neuen Marktsegments für effiziente Energiespeicherung entstand aus einer frühen Unfähigkeit, die Verbrauchernachfrage in Spitzenzeiten über Produkte für erneuerbare Energien zu decken. Fluggesellschaften wie USA Jet und andere aus der Logistikbranche haben daran gearbeitet, Teil der Lösung zu werden, indem sie sich für die Zertifizierungen qualifiziert haben, die für den Transport großer Mengen von Lithium-Ionen-Batterien und anderen gefährlichen Materialien erforderlich sind. Bemühungen wie diese stellen sicher, dass Energiespeicherlösungen schnell gewartet oder neu eingesetzt werden können und die entsprechende Technologie somit relevant bleibt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es zwar möglich ist, diese Technologie mit den heutigen Lösungen dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt wird, die einfache Änderung der Übertragungs- und Verteilungsinfrastruktur jedoch eine separate und erhebliche Herausforderung darstellt.

Der Kampf um die Energiewende ist real. Die Mission ist jedoch klar für diejenigen von uns, die OEMs und Versorgungsunternehmen bedienen, die während dieser Übergangszeit Unterstützung bei Ausfällen und der Wartung kritischer Infrastrukturen benötigen. Wir müssen uns dafür einsetzen, unsere Arbeitsweise zu ändern und gleichzeitig unsere Produkte und Lösungen zu skalieren, um diese Technologien genauso wettbewerbsfähig zu machen wie diejenigen, die zur Unterstützung neuer/innovativer Technologien in anderen Branchen wie der Automobilindustrie eingesetzt werden.

Kennzahlen in der Logistik: Wozu dienen sie?

In der Logistik lässt sich anhand von Kennzahlen ermitteln, wie wirtschaftlich oder effizient das Lager eines Unternehmens ist. Sie dienen der Analyse, Bewertung und Steuerung von Logistikprozessen. Die Bewertung kann sich auf unterschiedliche Aspekte konzentrieren – zum Beispiel auf die Wirtschaftlichkeit des Lagers, der Lieferkette oder des Transports. Indem die Logistikprozesse messbar gemacht werden, kann das Unternehmen Maßnahmen zur Prozessoptimierung einleiten – denn nur wer weiß, wo etwas schief läuft, kann sich kontinuierlich verbessern.

Kennzahlen in der Logistik haben folgende Vorteile:

  • Performance im Lager steigern
  • Präzise Berechnung der Lagerbestände und deren Optimierung
  • Verbesserte Bestandsplanung
  • Bestmögliche Nutzung des Stauraums
  • Geringere Kapitalbindung
  • Verbesserung der Bestellprozesse
  • Anpassung fehlerhafter oder optimierungsbedürftiger Prozesse

Die Kennzahlen haben auch die Aufgabe, verlässliche Prognosen über Lagerzeiten, Kosten und Auslastung sowie zukünftige Bestellmengen zu liefern – also die Prognosefähigkeit zu verbessern. Darüber hinaus kann das Unternehmen die Werte als direkte Zielvorgaben für seine Mitarbeiter nutzen, um sie zu effizienterem Arbeiten zu motivieren und ihre Arbeitsmoral zu steigern.

Wichtig: Nicht alle Lagerkennzahlen sind für jedes Unternehmen und jede Branche gleichermaßen relevant. Je nach Produktpalette, Unternehmensgröße und -situation und -zweck variiert die Bedeutung der einzelnen Indikatoren.

Was sind die Logistik-Kennzahlen? Ein Überblick

Logistikkennzahlen geben einen Einblick in verschiedene komplexe Sachverhalte, indem sie umfangreiche Datenmengen in einer einzigen Kennzahl darstellen. Die folgenden Logistikkennzahlen sind wichtig, wenn ein Unternehmen interne Leistungen und Prozesse analysieren möchte:

1. Liefergenauigkeit

Die Kennzahl Liefertreue bestimmt, wie viele Bestellungen ohne Störungen und Zwischenfälle vom Wareneingang bis zum Versand im Lager abgewickelt werden. Zu diesen Vorfällen gehören unvollständige und falsche Lieferungen, Verzögerungen beim Versand, Beschädigungen der Ware oder sogar ein Totalverlust der Ware auf dem Transportweg. Eine Zustellgenauigkeit von mindestens 90 Prozent gilt bereits als außerordentlich gut, obwohl 10 % der Zustellungen noch Zwischenfälle enthalten. Das Ziel sollte hier also sein, möglichst nahe an 100 % heranzukommen.

2. Lieferzeit

Nur wer seine versprochene Lieferzeit einhalten kann, kann auf zufriedene Kunden hoffen. Bei effizienten Logistikprozessen dreht sich daher alles um korrekte und pünktliche Lieferzeiten. Dies kann auf zwei Arten ermittelt werden: Anhand der Rate für pünktliche Lieferung und der Rate für pünktliche Lieferung. Während erstere die Häufigkeit angibt, mit der die Ware zum geplanten Versandtermin versandt wird, dient die Liefertreue zur Einschätzung der Häufigkeit, mit der die Ware tatsächlich zum tatsächlichen Liefertermin eintrifft.


3. Transport- und Lieferkosten

Das Ziel jedes Unternehmens ist es, die Kosten seiner Logistik so gering wie möglich zu halten. Diese setzen sich je nach Unternehmen aus verschiedenen Teilbereichen zusammen. Dazu gehören neben Transport- und Lieferkosten auch Kosten für Verwaltung, Auftragsabwicklung und Lagerhaltung. Um zu ermitteln, wie hoch die Logistikkosten sind, können einerseits die Transportkosten in Relation zum Produktpreis und andererseits die Kosten der gesamten Logistik in Relation zum Umsatz des Unternehmens (Logistikkostenanteil) kalkuliert werden.

4. Kapitalbindung

Auch die Kapitalbindung ist eine wichtige Kennzahl in der Logistik – denn sie gibt Aufschluss darüber, welches Kapital im Unternehmen gebunden ist, also welche Waren in welcher Menge auf Lager sind. Je höher die Anzahl der Vorräte, desto höher die Kapitalbindung. Denn solange die Waren aus dem Lager nicht verarbeitet oder verkauft werden, binden sie die Vorfinanzierungskosten und mindern das verfügbare Kapital – und damit die Liquidität des Unternehmens.


5. durchschnittlicher Lagerbestand

Der durchschnittliche Lagerbestand gibt – wie der Name schon sagt – an, wie viele Waren sich im Durchschnitt im Lager des Unternehmens befinden. Diese Logistikkennzahl spielt für das Unternehmen eine wichtige Rolle, da sie Einfluss auf Kapitalbindung und Lagerkosten hat. Noch besser lässt sich die Kennzahl steuern, wenn die Artikel in ABC-Kategorien eingeteilt werden und so das Sortiment der wirklich kritischen Artikel optimiert werden kann.


6. durchschnittliche Lagerzeit

Neben dem durchschnittlichen Lagerbestand kann auch die durchschnittliche Lagerdauer berechnet werden, um herauszufinden, wie lange Waren und Artikel im Durchschnitt gelagert werden. Je länger eine Ware auf Lager ist, desto höher ist die Kapitalbindung – denn die Ware wird weder verkauft noch weiterverarbeitet und verursacht somit höhere Lagerkosten.


7. Lagerkostensatz

Möchte das Unternehmen seine Lagerkosten ins Verhältnis zum durchschnittlichen Lagerbestand setzen, kann es den sogenannten Warehouse Cost Rate (LCS) ermitteln. Die Lagerkosten beinhalten alle im Lager anfallenden und mit der Lagerhaltung verbundenen Kosten. Neben Raumkosten für Miete, Abschreibungen, Darlehenszinsen, Energiekosten und Versicherungsprämien sind auch Personal- und Instandhaltungskosten enthalten.


8. Bestandskostensatz

Will das Unternehmen wissen, ob die Höhe der Lagerkosten in einem angemessenen Verhältnis zum Warenwert steht, kann es den Lagerkostensatz berechnen. Mit dieser Logistikkennzahl kann das Unternehmen analysieren, ob sich die eigene Lagerhaltung lohnt und welche Warenmengen es in Zukunft optimal bestellen sollte, um die Lagerhaltungskosten so gering wie möglich zu halten.


9. Lagerumschlagsrate

Der Lagerumschlag ist eine Kennzahl, die angibt, wie oft eine bestimmte Ware oder ein bestimmtes Produkt das Lager verlässt und durch neue Ware ersetzt wird. Je höher die Quote, desto häufiger wird das Produkt verkauft und nachbestellt. Ziel ist es, eine möglichst hohe Fluktuationsrate von mindestens 0,5 zu erreichen. Allerdings unterscheidet sich der Wert von Unternehmen zu Unternehmen in verschiedenen Branchen. Beispielsweise ist es normal, dass Unternehmen im Einzelhandel oder E-Commerce eine geringere Fluktuationsrate haben als ein Industrieunternehmen.

‍10. Peilbereich

Die Logistikkennzahl Bestandsreichweite ist sehr wichtig für die Analyse und Gewährleistung der Versorgungssicherheit innerhalb eines Zeitraums – denn sie gibt an, wie lange die Bestände im Lager bei durchschnittlichem Materialverbrauch reichen. Ist das Verhältnis zu hoch oder zu niedrig, kann das Unternehmen an bestimmten Stellschrauben drehen, um Prozesse zu optimieren – zum Beispiel durch Anpassung des Produktionsplans oder Änderung der Bestellmengen. Auch hier werden die Analysen durch die Einteilung der Artikel und Materialien in ABC-Kategorien präzisiert.


11. Lagerzins und Lagerzins

Aktienzins und Aktienzinssatz sind wichtige Kennzahlen, wenn ein Unternehmen ermitteln will, wie hoch die Kosten des im durchschnittlichen Lager gebundenen Kapitals während der durchschnittlichen Lagerdauer sein werden. Wenn das Unternehmen beispielsweise seine Lagerumschlagsrate erhöht, werden sowohl die Lagerzinsen als auch die Lagerzinsen reduziert.


12. Nachbestellpunkt

Als Kennzahl in der Logistik löst der Meldebestand automatisch eine neue Bestellung im Lager aus. Ziel ist es, dass der Mindestbestand bis zum Eintreffen einer neuen Lieferung nicht unterschritten wird und die Produktion und Fertigung mit ausreichend verfügbarer Ware problemlos weitergeführt werden kann.


13. Mindestbestand

Diese Kennzahl wird auch als Sicherheitsbestand oder Eisenbestand bezeichnet. Wie der Name schon sagt, stellt der Mindestbestand die Mindestmenge an Waren und Waren dar, die immer im Lager vorrätig sein sollte. Nur wenn der Sicherheitsbestand gepflegt wird, können unvorhergesehene Ereignisse wie Lieferverzögerungen, Warenverluste oder Fehler bei der Inventur abgefangen und ausgeglichen werden. Als Kennzahl lässt sich in diesem Zusammenhang auch der sogenannte Sicherheitskoeffizient berechnen: Mit ihm kann das Unternehmen das Verhältnis des Mindestlagerbestands zum durchschnittlichen Lagerbestand ermitteln.

14. Produktivität

Produktivität ist keine Kennzahl mit festem Wert, sondern lässt sich im Hinblick auf verschiedene Faktoren berechnen – zum Beispiel in Bezug auf die Maschinenproduktivität, die Arbeitsproduktivität der Mitarbeiter oder die Kostenproduktivität. Egal welche Leistung das Unternehmen bewerten möchte, diese Logistikkennzahl setzt den Output immer ins Verhältnis zum Input.