Autowartung im Winter: 10 Tipps, um sich auf das kalte Wetter vorzubereiten

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Winterliches Wetter kann Autos stark belasten und schwierige Fahrbedingungen können Sie überraschen.

Aber mit ein wenig Planung können Sie sicherstellen, dass Ihr Auto für das Winterwetter bereit ist.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über wichtige Wartungstipps.

1. Überprüfen Sie Ihren Ölstand und spielen Sie nicht mit Ihrer Kraftstoffanzeige

Überprüfen Sie, ob Ihr Ölstand zwischen der minimalen und maximalen Markierung auf dem Ölmessstab Ihres Autos liegt. Der RAC sagt, dass eines von drei Fahrzeugen, an denen seine Patrouillen teilnehmen, gefährlich wenig Öl enthält[1], was zu einer Panne oder einem Motorschaden führen kann. Sie sollten den Ölstand überprüfen, sobald Ihr Auto vollständig aufgewärmt ist. Ein kaltes Auto sieht nach wenig Öl aus. Denken Sie daran, dass zu viel Öl genauso schlecht sein kann wie zu wenig.

Sie sollten auch überprüfen, ob Sie genügend Kraftstoff in Ihrem Tank haben. Versuchen Sie nicht, die letzten paar Meilen herauszusuchen, wenn Ihre Tankanzeige aufleuchtet. Im Auto ist es zwar schön warm, aber lieber an der Tankstelle raus in die Kälte, als am Straßenrand liegen zu bleiben.

2. Halten Sie Ihre Beleuchtung sauber

Autos werden in den Wintermonaten extrem schmutzig, nicht zuletzt durch das viele Salz auf den Straßen. Daher ist es besonders wichtig, die Beleuchtung sauber zu halten – wenn Ihr Auto keine Scheinwerferwaschanlage hat, können Sie sie einfach mit einem Tuch abwischen.

Laut der Verkehrssicherheitsorganisation IAM RoadSmart[2] können Sie auf einer feuchten, streuenden Autobahn schätzungsweise 40 % der Leuchtkraft auf etwa 20 Meilen verlieren.

Wischen Sie auch Ihr Nummernschild ab. Wenn Sie mit einem unleserlichen Kennzeichen herumfahren, kann Ihnen eine Geldstrafe drohen. Lassen Sie auch jemanden außerhalb des Autos stehen und überprüfen, ob alle Lichter richtig funktionieren.

3. Testen Sie Ihre Batterie

Eine leere oder defekte Batterie ist laut RAC[3] und Green Flag[4] die häufigste Ursache für Fahrzeugpannen, und das Risiko eines Batterieausfalls ist bei kaltem, nassem und eisigem Wetter größer.

Versuchen Sie, die Batterie Ihres Autos nach Möglichkeit alle drei Jahre zu wechseln, oder früher, wenn Ihnen das bei kaltem Wetter Probleme bereitet.

Green Flag sagt, dass Warnzeichen eines Batterieausfalls darin bestehen, dass der Motor beim Starten langsamer als gewöhnlich dreht. Außerdem kann die rote Batterieleuchte im Instrumentendisplay während der Fahrt flackern oder nach dem Starten des Motors länger als gewöhnlich brauchen, um zu erlöschen.

4. Achten Sie auf die Warnleuchten des Armaturenbretts

Viele Menschen wissen nicht, was die Warnleuchten auf ihrem Armaturenbrett bedeuten – wie wir in einer Straßenumfrage gezeigt haben.

Da der Winter näher rückt, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um herauszufinden, was all diese Lichter bedeuten. Und wenn einer auf Ihrem Dashboard erscheint, lassen Sie ihn so schnell wie möglich überprüfen.

Wie gut kennen Sie die Warnleuchten in Ihrem Auto? Testen Sie Ihr Wissen mit unserem Quiz.

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5. Bewerten Sie Ihre Reifen

Abgefahrene Reifen sind jederzeit gefährlich, vor allem aber, wenn sich der Bremsweg bei Eis, Schnee oder Nässe verlängert.

Reifen müssen per Gesetz eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm haben, aber Experten empfehlen, die Reifen bei 3 mm zu wechseln, um einen sicheren Bremsweg einzuhalten[5]. Vergessen Sie nicht zu überprüfen, ob Sie auch ein fahrtüchtiges Ersatzteil haben.

Wenn Sie auf ländlichen oder unebenen Straßen fahren, sollten Sie in Erwägung ziehen, in Schneeketten/Socken oder Winterreifen zu investieren.

6. Wischerblätter prüfen und Scheibenwaschmittel nachfüllen

Überprüfen Sie, ob Ihre Scheibenwischer in gutem Zustand sind, keine Risse oder Löcher aufweisen und Ihre Windschutzscheibe richtig reinigen können. Sie können sie hin und wieder mit einem sauberen Tuch abwischen. Aber, wie Auto Windscreens warnt, ziehen Sie die Wischerblätter nicht von gefrorenem Glas ab und schalten Sie sie nicht ein, wenn die Scheibe vereist ist, da das Gummi reißen kann.

Sie brauchen auch viel Scheibenwaschflüssigkeit – es ist überraschend, wie oft Sie dies im Winter tun müssen, wenn nasse, schlammige oder salzige Straßen die Spritzwassermenge erhöhen, die auf Ihre Windschutzscheibe trifft. Es ist nicht nur gefährlich, keine Flüssigkeit in der Scheibenwaschflasche eines Fahrzeugs zu haben, es ist auch illegal.

7. Frostschutz nachfüllen

Frostschutz verhindert, dass das Wasser im Kühlsystem des Motors gefriert, also stellen Sie sicher, dass Ihres nachgefüllt ist.

Kühlflüssigkeit sollte alle 2 – 5 Jahre gewechselt werden, je nach Fahrzeug und Art der benötigten Kühlflüssigkeit.

8. Überprüfen Sie, ob Ihr Auto gewartet werden muss

Wie viele der oben genannten Tipps ist dies das ganze Jahr über wichtig, aber der Winter macht es noch ein bisschen dringender.

Ein Service wird normalerweise alle 12.000 Meilen oder alle 12 Monate empfohlen, je nachdem, was früher eintritt. Aber jedes Auto ist anders, also schauen Sie in Ihrem Benutzerhandbuch nach dem vom Hersteller empfohlenen Wartungsplan. In manchen Gegenden kann es ein paar Wochen dauern, bis die Werkstatt Sie für einen Service einrichtet, im Voraus plant und sicherstellt, dass Sie rechtzeitig gebucht werden.

9. Überprüfen Sie Ihre Bremsen

Ihre Bremsen müssen gerade im Winter in Top-Zustand sein.

Wenn sie quietschen, andere Geräusche machen oder ungewöhnliche Empfindungen hervorrufen, lassen Sie sie untersuchen. Wenn Sie Ihr Auto nach ein paar Tagen in der Kälte nicht benutzt haben, fahren Sie vorsichtig los, falls die Scheiben, Bremssättel oder die Handbremse festgefroren sind.

10. Tragen Sie die richtige Ausrüstung

Stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Artikel in Ihrem Auto haben, nur für den Fall:

Eiskratzer und Enteiser
Warndreieck
Warme Kleidung und eine Decke, Wolldecke oder Schlafsack
Praktisches Schuhwerk wie Gummistiefel
Taschenlampe und Batterien
Handy und Ladegerät

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